Der Verband deutscher Unternehmerinnen, Women in Digital – das Netzwerk für Frauen in der Digitalwirtschaft – und Amazon starten die zweite Runde des Förderprogramms „Unternehmer der Zukunft – lokal und um die Welt“ – dieses Mal nur für Unternehmerinnen. Bewerben können sich auch Geschäftsführerinnen aus der Schweiz.
Das Programm soll Geschäftsführerinnen und Inhaberinnen kleiner Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeiter dabei helfen, ihr digitales Geschäft im Onlinehandel auf- oder auszubauen – aus eigener Kraft, mit Unterstützung von Experten-Coaches. Auf der Agenda von „Unternehmerinnen der Zukunft“: das stationäre Geschäft mit E-Commerce erweitern, Export an Kunden auf der ganzen Welt über digitale Infrastrukturen und die Etablierung der eigenen Marke in der Online-Welt.
Potentiale ausschöpfen
„Zehntausende von Frauen geführte Unternehmen wachsen erfolgreich, schaffen tausende Jobs und bringen die deutsche Wirtschaft voran. Coaching, Wissenstransfer und Vorbilder helfen, dass viele weitere Unternehmerinnen die digitale Wirtschaft als Wachstumschance nutzen“, sagt Stephanie Bschorr, Präsidentin des Verbands deutscher Unternehmerinnen.
„‚Unternehmerinnen der Zukunft‘ soll neue Vorbilder schaffen: Frauen, die ihre Unternehmen in Kraftwerke für digitalen Handel, Export und Markenaufbau transformieren – und damit viele andere Unternehmerinnen inspirieren, den Schritt in den digitalen Handel zu wagen“, sagt Tijen Onaran, Gründerin von Women in Digital, dem führenden Netzwerk zur Förderung von Frauen in der Digitalwirtschaft.
„Mehr Kunden, mehr Reichweite, mehr Umsatz – viele kleine Unternehmen nutzen bereits die Möglichkeiten, die der E-Commerce bietet. Wir sehen aber, dass noch viel mehr Unternehmerinnen die Potentiale von digitalen Infrastrukturen wie Amazon Marketplace ausschöpfen könnten“, sagt Dr. Markus Schöberl, Director und verantwortlich für Amazon Händler-Services im deutschsprachigen Raum.
Erfolgreiche Sieger
Zu den Erstplatzierten der ersten Runde von „Unternehmer der Zukunft“ gehörte Stephanie Oppitz, die in ihrer Dresdner ‚Windelmanufaktur‘ hochwertige Stoffwindeln produziert und nun als Coach die neuen Teilnehmerinnen unterstützt: „Neue Wege gehen, 100% Fokus auf den Kunden und unternehmerisches Denken – das, was wir als Teilnehmer von ‚Unternehmer der Zukunft‘ gelernt haben, wollen wir jetzt weitergeben“, sagt Oppitz.
In der ersten Runde des Förderprogramms konnten im ersten Halbjahr 2017 bereits 23 kleine Unternehmen ihre digitale Geschäftsentwicklung beschleunigen: 20 Teilnehmer starteten mit dem Export ihrer Waren in andere Länder, sechs neue Marken sind entstanden, und acht neue Arbeitsplätze wurden bei den teilnehmenden Unternehmen geschaffen.
Unternehmerinnen im Fokus
Die zweite Runde richtet sich nun ausschliesslich an Unternehmerinnen: Bewerben können sich Inhaberinnen und Geschäftsführerinnen von Unternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitern. Angesprochen sind sowohl Händlerinnen als auch Herstellerinnen und Produzentinnen von Eigenmarkenwaren aus allen Branchen, die ihr stationäres Geschäft mit dem Start in den Online-Handel erweitern oder ihre bestehende Online-Präsenz ausbauen wollen.
Bewerberinnen können unter www.amazon.de/unternehmerinnenderzukunft ein kurzes Anschreiben einreichen, in dem sie ihre Herausforderungen, aber auch die Chancen und Ziele auf dem Weg in den digitalen Handel beschreiben. Auf dieser Grundlage wählen die Coaches und Träger des Programms bis zu 20 Teilnehmerinnen aus. Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2017.
Coaching als Kern des Programms
Das Programm startet im Januar 2018 mit einer Auftaktveranstaltung: Dort bekommen die Teilnehmerinnen ihren individuellen Coach zugeteilt, besuchen Workshops und können sich mit den anderen Teilnehmerinnen vernetzen. Während des Programms entwickeln die Teilnehmerinnen einen individuellen Massnahmenplan und setzen ihn um.
Kern von „Unternehmerinnen der Zukunft“ ist das Coaching durch E-Commerce-Experten, die als erfahrene Startup-Gründerinnen, Amazon Händlerinnen und Händler oder Blogger, die Teilnehmerinnen individuell begleiten und trainieren.
Das Trainingscurriculum für die Kandidatinnen beinhaltet:
- Grundlagen des E-Commerce: Kundenfokus im Internet
- „Unternehmer der Zukunft“: Die Erstplatzierten der ersten Runde berichten von ihren Erfahrungen und geben Tipps
- Digitaler Handel: Wie finden Kunden Angebote im Internet?
- Welche Produkte können wie und wo im Internet verkauft werden?
- Welche Kanäle bieten sich an?
- Wie nutzt man digitale Infrastrukturen, insbesondere Amazon Marketplace?
- Versand mit Amazon: Wie bereite ich Waren für den Versand vor?
- Markenaufbau: Wie stärke ich eine Marke in der digitalen Welt?
- Export: Wie baue ich eine internationale Logistik auf?
- Social Media und Kundenkommunikation im digitalen Zeitalter
Die Unternehmerinnen, die die Transformation ihres Geschäfts am erfolgreichsten managen, werden am Ende des Programms von einer hochkarätigen Jury mit Vertretern des Verbands deutscher Unternehmerinnen, von Women in Digital, von Amazon sowie aus Wissenschaft und Politik ausgezeichnet. Die vier Preiskategorien umfassen „Von Offline zu Online“, „Markenaufbau“, „Marktplätze“ sowie „Exporte“.
Jetzt bewerben!
Bewerbungen sind unter www.amazon.de/unternehmerinnenderzukunft möglich. Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2017.
Beiträge über die Kandidaten der ersten Runde von „Unternehmer der Zukunft“ finden sich auf www.amazon.de/unternehmerderzukunft.
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